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Ortstermin an der Uelzener Straße mit Frau Hesebeck und Frau Keuter

9. August 2023
Vor-Ort-Termin an der Uelzener Straße
Frau Temmesfeld und Rüdiger Schulz zweifeln an der optimalen Gestaltung der neuen Baumscheiben.

Treffen des Verein BI Unser Wasser mit Frau Hesebeck, mit Frau Keuter und Herrn Backmann vom Dezernat Grün- und Tiefbau am 1. August 2023 in der Uelzener Straße:

Der Umbau der Uelzener Straße hat in Lüneburg viele Gemüter erregt, die meisten beklagten den Wegfall von Pkw-Parkplätzen, der laut Info von Frau Hesebeck nach entsprechenden Zählungen, zu keinem Engpass führen solle, da das Parkhaus am Kurpark genutzt werden könne.

Für den Verein BI Unser Wasser stand die Versiegelung, und hier die aus unserer Sicht unnütze Verbreiterung eines Teils des Gehweges auf 3,10m und die Abriegelung von Niederschlagswasser zu den Baumscheiben im Fokus der Kritik. Hierzu bekamen wir nun Erläuterungen, die das Vorgehen nachvollziehbarer machten. Dazu gehörte die Problematik sowohl der Quer- als auch der Längsgefälle von Gehweg und Straße, bei der auch der Eintrag von Streusalz im Winter berücksichtigt werden musste, um die Baumwurzeln zu schützen. Das eingebrachte wasserdurchlässige Pflaster ist teilweise noch in der Erprobungsphase, hier wurde von Frau Hesebeck eingeräumt, dass man etwas mutiger mit der Entsiegelung hätte sein können. So sind im Gesamtumbau nur 600m² entsiegelt worden, immerhin ein Beginn. Tatsächlich sind die 3,10 m Gehwegbreite weiterhin nicht wirklich begründet, eine Randentsiegelung würde wegen des Gefälles und der teilweise angrenzenden Mauern keine wirksame Regenwasserversickerung bringen. In künftigen Straßen-Umbauten, die zahlreich anstünden, wolle man mutiger vorgehen und die Erfahrungen aus der Uelzener Straße nutzen. Überdies wurde von den beiden BI-Mitgliedern Rüdiger Schulz und Marianne Temmesfeld die schlechte Kommunikation und der Umgang mit der Kritik, z.B. mit den Anfragen im Umweltausschuss und dem Rat der Hansestadt bemängelt. Hierfür bestand Verständnis und es wurde uns angeboten, kritische Fragen immer direkt an das Dezernat zu stellen, bevor sich Unmut auf beiden Seiten aufschaukele. Dieses Angebot werden wir bei entsprechender Gelegenheit gerne nutzen. M.T.