Die Tagung lässt sich in drei Abschnitte untergliedern:
• Grußworte und Absichtserklärungen der Politik
• Beispiele von aktuellen Grundwassermodellen
• Für und Wider für ein großräumiges Grundwassermodell in Niedersachsen
Wie üblich, zu Beginn der Veranstaltung, Grußworte der Politik. Die schwierige Situation durch den Klimawandel ist erkannt, aber die politischen und finanziellen Spielräume haben Einfluss auf die Entscheidungen.
Insgesamt wurden an sechs Beispielen Grundwassermodelle erläutert. Neben Baumaßnahmen, die das Grundwasser beeinflussen, wurden Modelle, die z.B. länderübergreifende Bewirtschaftung von Grundwasserressourcen betreffen, beschrieben. Die Beispiele zeigten, dass größere und komplizierte Projekte kaum mehr ohne Unterstützung durch ein Grundwassermodell erfolgreich durchgeführt werden können.
Breiter Raum der Veranstaltung nahm die Diskussion „Für und Wider für ein großräumiges Grundwassermodell in Niedersachsen“ ein.
In Niedersachsen gibt es schon zahlreiche Grundwassermodelle, die sich aber nicht oder nur sehr schwer in ein großes Modell integrieren lassen. Ursache sind unterschiedliche Modelltypen und auch unterschiedliche Ziele der Modelle. Grundsätzlich wurde aber ein übergreifendes großes Grundwassermodell für Niedersachsen als zielführend angesehen. Über Detailfragen muss noch gestritten werden.
Dr. Müller, LBEG, legte dar, dass nicht nur die finanziellen Voraussetzungen hierfür bewilligt werden müssen, sondern zusätzlich eine Abteilung mit zahlreichen wissenschaftlichen Mitarbeiten dauerhaft eingerichtet werden muss.
Es ist zu hoffen, dass die Entscheidungen für ein entsprechendes großräumiges Grundwassermodell mit entsprechender Personalausstattung schneller getroffen werden, als die Klimaänderungen voranschreiten!
Michael Bergmann
Detailliertere Informationen können gern beim Verfasser erfragt werden.